Content säen und Kunden ernten

Auf Einladung der Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim sprach Contentakel am vergangenen Donnerstag vor Marketingverantwortlichen aus der Region Nordhorn über Content-Produktion und -Seeding.

Content ist seit Jahren King, dennoch bespielen nur wenige Unternehmen ihre Zielgruppen kontinuierlich und strukturiert mit sauber aufbereiteten Inhalten. Wie können Firmen in der Content-Produktion und im Seeding besser werden, gute Geschichten finden, in Form bringen und wertschöpfend verbreiten? Das erklärte der Osnabrücker Contentakel-Macher Gero Keunecke rund einem Dutzend anwesender Marketingspezialisten. Die Kolleginnen und Kollegen waren dem Ruf der Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim in den repräsentativen Nordhorner NINO-Hochbau gefolgt. Dort vermittelte ihnen der knapp einstündigen Contentakel-Vortrag ein vielschichtiges Bild von effektiven redaktionelle Prozesse in Unternehmen einerseits, und der Distribution erstellter Inhalte an unterschiedliche Zielgruppen andererseits.


Der Podcast kehrt wieder. Bereits 14 von 100 Unternehmen, die auf B2B-Content setzen, greifen auf das Audioformat zurück. Wie Statista gemeinsam mit dem Content Marketing Forum und CMCX herausfand, setzen aber die meisten Content-Produzenten weiterhin auf den Fachartikel.

Neben der Implementierung einer abteilungsübergreifenden Redaktions-Routine als steuernde Einheit des Content-Marketings legte Content-Spezialist Keunecke den ZuhörerInnen unterschiedliche Formate ans Herz. „Der Coporate Podcast erlebt derzeit eine Renaissance. Insbesondere in der jüngeren Zielgruppe finden sorgfältig editierte Audio-Inhalte zahlreiche Fans“, weiß der Content-Experte. Neben digitalen Contentformaten kam am Donnerstagnachmittag auch der gezielte Einsatz von Printmedien in der Unternehmenskommunikation zur Sprache.

Im Anschluss an den Vortrag entspann sich zwischen den Gästen ein interessanter Austausch, unter anderem über die heutige Bedeutung von Branchenmedien. Diese schätzten die Diskutanten durchaus unterschiedlich ein. Während die Hausblätter mancher Wirtschaftszweige fast keine Rolle mehr zu spielen scheinen, führt in anderen Branchen zumindest an einzelnen Fachmagazinen kein Weg vorbei. Letzten Endes gehe es um die Zusammenarbeit mit guten Multiplikatoren, einigten sich die Zuhörer. „Im konkreten Fall kann auch künftig das klassische Branchenblatt als ‚earned‘ Medium die vielfältigen unternehmenseigenen Content-Kanäle sinnvoll ergänzen“, konstatierte Keunecke. Wichtig sei zunächst die effiziente Content-Erstellung. Für sie müssen Unternehmen ausreichend Ressourcen bereitstellen, und neben Verantwortlichkeiten klare Prozesse definieren.

Im denkmalgeschützten NINO-Hochbau sprach Contentakel am 16. Mai 2019 vor Marketing-Verantwortlichen aus der Region Nordhorn. Gastgeber der Veranstaltung zum Thema Contentproduktion und Content Seeding war die Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim.

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